Daniela Danz

Daniela Danz, geboren am 5. 9. 1976 in Eisenach, studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Tübingen, Prag, Berlin, Leipzig und Halle an der Saale und promovierte über den Krankenhauskirchenbau der Weimarer Republik. Seit 2002 ist sie freiberufliche Autorin und Kunsthistorikerin. Danz arbeitete mehrere Jahre als Kunstinventarisatorin für die Evangelische Kirche, sie hatte Lehraufträge an den Universitäten Osnabrück und Hildesheim inne. 2010 gründete Danz die internationale Schülertextwerkstatt „svolvi“. Sie ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften und Literatur, Mainz, im PEN-Club Deutschland, in der Jury der Deutschen Schillerstiftung von 1859 sowie im Kuratorium der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen. Seit 2013 leitet sie das Schillerhaus in Rudolstadt. Neben literaturwissenschaftlichen und kunsthistorischen Publikationen veröffentlichte Danz Essays und Kinderliteratur, vor allem aber Lyrik und Prosa. Sie erhielt zahlreiche Stipendien, 2012 war sie Tübinger Stadtschreiberin, 2017 Writer in Residence der Queen Mary University of London. Einige ihrer lyrischen Texte wurden übersetzt (ins Albanische, Arabische, Armenische, Serbische, Russische, Italienische, Ungarische und Tschechische) sowie von Komponisten vertont bzw. als Hörstücke verarbeitet. Seit 2013 ist sie Herausgeberin der Rudolstädter Schiller-Schriften, der Schriftenreihe des Rudolstädter Schiller-Hauses. Danz lebt in Kranichfeld.

*  5. September 1976

von Laura Beck

Essay

Nach der Erzählung „Arachne“ (2002) publizierte Daniela Danz 2006 ihren Debütroman „Türmer". Er ...